Stadtvision Bruck an der Mur 2030 › Foren › Visionsthema: Leben und Wohnen › Leistbare Startwohnungen im Bahnhofsquartier "Zero Mile Hub"
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12. Juli 2017 um 13:55 #295
Das Wohnbauressort des Landes Steiermark fördert die Schaffung von 250 besonders günstigen Jungstartwohnungen mit 24 Millionen Euro. Im Sinne einer optimalen Nutzbarkeit und Leistbarkeit werden sich daher Architekten und Planer im Rahmen eines österreichweiten, zweistufigen Wettbewerbs mit dem Thema „Smart-Start-Kompakt“-Wohnungen auseinandersetzen. Der Ort, an dem das Leuchtturmprojekt realisiert wird, ist Bruck an der Mur.
„Wohnen muss leistbar sein und viel Lebensqualität bieten – vor allem für junge Menschen. Daher organisieren wir einen Architektenwettbewerb, um dieses dringende Bedürfnis in der Steiermark zu erfüllen“, betont der zuständige Landesrat Hans Seitinger und fügt noch hinzu: „Die Wohnungen werden den höchsten Standards entsprechen und Kriterien erfüllen wie eine optimal ausgebaute Infrastruktur, höchste Energieeffizienz und das Vorhandensein von Bewegungs- und Begegnungsräumen.“
Auch Peter Koch, Bürgermeister der Stadt Bruck an der Mur, betont die Bedeutung des Startprojekts und erklärt: „Das Bahnhofsviertel ist der obersteirische Anknüpfungspunkt für die Baltisch-Adriatische-Fernverkehrsachse und soll daher als ein nachhaltiges, städtisches Quartier entwickelt werden. Hier kann für die Zukunft eine Kombination von Wohnen, Arbeiten und sozialer Infrastruktur in zentraler Lage umgesetzt werden. Mit dem Projekt Jugendstartwohnungen erfolgt der erste Schritt in diese Richtung, wir wollen Bruck an der Mur als das lebenswerte Herz der Region positionieren und noch mehr als Stadt der Familien und Kinder etablieren.“
Im Rahmen dieses Projekts werden die ersten Wohnungen nach Kriterien wie eine gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums sowie Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln geplant. Zudem soll der geschaffene Wohnraum mit einer modernen Breitband-Internetverbindung ausgestattet werden. Im Erdgeschoss der Wohnstrukturen wird es hinsichtlich sozialer Infrastruktur in zentraler Lage außerdem Raum für Unternehmen geben.Susanne Kaltenegger, Vizebürgermeisterin von Bruck an der Mur: „Wohnen mit einer hohen Lebensqualität sollte auch die Möglichkeit bieten, gleich in der Nähe seinen Arbeitsplatz zu haben. Der Architektenwettbewerb legt die Weichen für eine ausgewogene Kombination von Wohnen und Arbeiten. Das ist besonders junge Menschen sehr wichtig.“
In der ersten Stufe des Wettbewerbs werden zunächst die Ideen der Architekten anhand eines konkreten Grundstücks im urbanen Raum betrachtet. Dabei werden vor allem eine gute Straßenanbindung und eine schnelle Erreichbarkeit von Stadtzentrum und Geschäften zu Fuß sowie öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn berücksichtigt. In der zweiten Stufe werden die besten Projekte der ersten Stufe vertieft, indem in den geschaffenen Strukturen attraktive, moderne Geschäftszonen geplant werden.
Die Wohnungen sind für Jungfamilien gedacht. Damit sind Personen unter 35 Jahre zum Zeitpunkt des gestellten Antrags sowie unverheiratete Personen (auch mit Kindern) und Alleinerziehende unter 35 Jahren zu verstehen. Die Wohnungen sind mit Küchen ausgestattet und dürfen eine maximale Wohnfläche von 60 Quadratmetern nicht überschreiten. Die Miete pro Quadratmeter beträgt 4,63 Euro, die Förderungswerber sind gemeinnützige Bauträger und Gemeinden.24. Januar 2018 um 16:21 #304Neue Epoche des Wohnens
Wohnen muss leistbar sein und höchste Lebensqualität bieten. Die Stadt Bruck an der Mur überzeugt seit vielen Jahren mit ihrer hohen Lebensqualität und gilt seit langem als besonders attraktive Stadt im Grünen. Um daher der Nachfrage an leistbaren und zeitgemäßen Wohnungen zu erfüllen, fördert das Land Steiermark auf Initiative von Wohnbaulandesrat Johann Seitinger die Schaffung von 250 besonders günstigen Jugendstartwohnungen mit 24 Millionen Euro.
Im Rahmen eines österreichweiten, zweistufigen Wettbewerbs mit dem Thema „Smart-Start-Kompakt-Wohnen“ wird so das Leuchtturmprojekt in Bruck an der Mur realisiert.
Die Ausstellung des Wettbewerbes „Smart-Start-Kompakt-Wohnen“ ist bis 6. Februar im Brucker Rathaushof zu bewundern. Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr, Freitag von 7.30 bis 12.30 Uhr.
Seitinger: „Mit dieser Sonderförderung sind wir in der Lage, das Konzept von modernsten und vor allem leistbaren Startwohnungen für junge Menschen völlig neuzugestalten. Die neu geschaffenen Wohnungen werden den höchsten technologischen Standards und in Hinblick auf Flexibilität entsprechen, sowie eine optimale Anbindung an sozialer und verkehrstechnischer Infrastruktur bieten.“
Peter Koch, Bürgermeister Bruck an der Mur: „Das Bahnhofsviertel in Bruck ist der obersteirische Anknüpfungspunkt für die Baltisch-Adriatische-Fernverkehrsachse und soll daher als ein nachhaltiges, städtisches Quartier entwickelt werden. Mit dem Architektenwettbewerb für das Projekt Jugendstartwohnungen wurden die Weichen für eine ausgewogene Kombination von Wohnen, Arbeiten und sozialer Infrastruktur in zentraler Lage gelegt. Aus den daraus resultierenden Ergebnissen und Ideen können wir das Bahnhofsviertel für die Zukunft positiv weiterentwickeln.“
Susanne Kaltenegger, Vizebürgermeisterin Bruck a.d. Mur: „Ausgehend vom ‚Masterplan Innenstadt‘ und der Stadtvision 2030 hat sich die Stadtpolitik ganz klar zu einer verdichteten Siedlungsentwicklung in den Kerngebieten bekannt. Dieser Grundsatz findet sich ausdrücklich im neuen Stadtentwicklungskonzept 1.0, er wird in den Projekten der Stadt und besonders durch die vielen privaten Investitionen im Zentrum schon laufend umgesetzt. Ein aufgewertetes Bahnhofsviertel ist auch ein wichtiger Schritt zu einer attraktiven Verbindungsachse vom Bahnhof in die historische Altstadt von Bruck.“
Nach Abschluss des österreichweiten Architektenwettbewerbes stehen die Gewinner der Ausschreibung fest:
1. Preis: illiz architektur ZT GmbH, Wien
2. Preis: X ARCHITEKTEN ZT-GmbH, Arch. DI Rainer Kasik, Linz
3. Preis: Arch. DI Reinhold Wetschko, KlagenfurtFranz Riepl, Juryvorsitzender: „Neu an der Entwicklung des Wettbewerbsverfahrens in Bruck ist, auch beim geförderten Wohnungsbau die Grundrissstruktur der Wohnungen und die Gestalt der Häuser auf die Nachbarschaft in der Stadt auszurichten. Bei der Beurteilung der Projekte wurden die Entwicklungsmöglichkeiten des noch unbebauten Quartierumfeldes diskutiert und mit den Jurymitgliedern der Stadt auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Möglichkeiten abgestimmt.“
Die innovativsten Ideen können im Rahmen einer zweiwöchigen Ausstellung im Brucker Rathaus besichtigt werden. Exponate wie Grundrisse und Modelle geben dabei vom 23. Jänner bis 6. Februar detaillierte Einblicke in die Zukunft des Wohnens.
Die neuen Wohnungen werden etwa 60 Quadratmeter groß sein und bereits über eine eingebaute Küche verfügen, um jedenfalls auch leistbar zu sein. Die Mietkosten pro Quadratmeter betragen € 4,63.-. Die Wohnungen sind für Jungfamilien gedacht – damit sind Personen unter 35 Jahre zum Zeitpunkt des gestellten Antrags sowie unverheiratete Personen (auch mit Kindern) und Alleinerziehende zu verstehen.
Seitinger abschließend: „Mit diesem Wohnbauprojekt starten wir in eine neue Epoche des Wohnens, in der den Bedürfnissen des 21 Jahrhunderts deutlich Rechnung getragen wird.“
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